Der große Tag ! Vor dem Frühstück geht es erstmal unter zum Strand. Wir schwimmen eine Runde im Meer. Nach dem Frühstück kleiden wir uns hübsch. Der Chaufeur für die Fahrt nach Roquebrune steht schon bereit. Der Transfer zum Bahnhof ist problemlos. Die restliche Strecke zum Cap Moderne bewältigen wir mit der Bahn. Eine Bahnfahrt entlang der Küste wird zum unvergesslichen Erlebnis. Die letzte Stunde vor der gebuchten Tour verbringen wir in der Bar unten am Strand. Die Spannung steigt. Die gesamte Urlaubsfahrt war auf diesen Moment ausgerichtet. Doch vor dem Highlight der Reise fällt mir auf, das der Schlüssel des Camper fehlt. Durch eine kurze SMS an unsren Chaufeur ist die missliche Situation geklärt. Startklar, es kann losgehen. Von der Bar müssen wir erstmal den Berg wieder hinauf, Das Machen – lange Hose, weißes Hemd – zollte beim Aufstieg ihren Tribut. Oben angekommen, bin ich durchgeschwitzt.
Die Tour beginnt – ein Muss für Interessierte von Le Corbusier und Eileen Grey, respektive für Leute, die sich für Design und Kunst interessieren. Die Anlage ist wunderbar gelegen. Die inhaltlich hochstehende Führung kann nur lange im voraus über das Internet gebucht werden und die Anzahl der Besucher ist sehr, sehr beschränkt, also rechtzeitig sich ein Ticket besorgen. Wir haben bereits im Mai gebucht und waren zu dem ZeitPunkt nicht mehr frei in der Wahl der Termine. Es finden je eine Führung in französischer und englischer Sprache am Morgen und am frühen Nachmittag statt. Unsere Führerin spricht ein Englisch. Nach ersten Problemen ist sie dann doch gut verständlich und führt uns hervorragend durch die Bauten von Le Corbusier und Eileen Grey. Architektur ist spanned. Für Uta war es wichtig, diese Besichtigung einzuplanen. Nach der zweistündigen Tour sind wir beide überglücklich. Es hat geklappt und die Besichtigung war grossartig, wir können es nur empfehlen! Mit dem Zug geht es entlang der Küste zurück nach Menton, am Bahnhof wartet bereits unser Chaufeur. Die Anfahrt mit dem Manager des CampingPlatz war angenehm. Die Rückfahrt mit seinem Mitarbeiter wird als sportliches Ereignis minderer Qualität verbucht. An der Rezeption des CampingPlatz erhalte ich meinen verlorengegangen Schlüssel wieder. Und nach dem erlebnisreichen Tag wollen wir uns noch ein Abendessen gönnen. Wir sind müde und haben keine Lust mehr zu Kochen. Die örtliche Pizzaria wird von Indern gemanagt. In Erinnerung bleibt, die Pizza ware nicht schlech, aber der angrenzende Strassenverkehr führte direkt unter unserem Tisch hindurch.