Abfahrt nach Wien. Erster Anlauf ist die Camping Berger Filiale. Das Angebot an Tauchpumpen ist begrenzt. Ich sichere mir 2 Pumpen, man weiß ja nie.
Den Einbau führe ich auf dem Parkplatz aus. Servicefreundlich verbirgt sich alles unter dem Lattenrost. Matraze hoch, Latten raus, Deckel des Wassertanks öffnen und die Pumpe einfach austauschen.
Die Seitentür ist geöffnet. Ein Slowene frägt, ob er eine Blick in den Camper werfen darf. Wir unterhalten uns, ich erzähle von meinem Mißgeschick und das ich extra den Umweg über Wien nehmen mußte um einen Ersatz zu kaufen. Erst verneint er, sein Freund verkauft solche Pumpen, liegt aber an der polnischen Grenze. In Slowenien kann man (fast) alles kaufen. Auf meine Gegenfrage, warum er zu Camping Berger nach Wien fährt, lachen wir beide.

Und wenn ich schon in Wien bin, mach ich noch ein wenig auf Kultur. Das Klimt Haus wollte ich schon immer besuchen. Leider ist es Dienstag und das Museum hat geschlossen. Als Alternative bietet sich die Wiener Secession an. Den Beethovenfries, ein von Gustav Klimt im Jahr 1901 gemalter Bilderzyklus, der dem Komponisten Ludwig van Beethoven gewidmet ist und die Form eines Frieses hat, möchte ich doch mal sehen. In meinen Augen ein wenig überbewertet. Der Künstler hat weite Teile des Kunstwerks nicht ausgemalt. Den 30 m langen Fries hätte man auch auf 8,5 m komprimieren können. Spaß muß sein !

Zurück zum Auto über den Naschmarkt, der heute Naßmarkt heißt.
Ausserhalb von Wien, in Mödling, gibt es einen einfachen Stellplatz. Kostenfrei, aber direkt an einer Bahnlinie.