Laut Wikipedia ist die Mani (griechisch Μάνη) ein Landstrich im Süden der griechischen Halbinsel Peloponnes – genauer deren Mittelfinger. Die Mani beginnt südlich der Stadt Kalamata und endet an der Spitze des Mittelfingers (Kap Tenaro, auch Kap Matapan genannt). Das Kap liegt südlicher als Tunis und ist nach Tarifa (Spanien) der südlichste Festland-Punkt Europas.

Es wird Zeit die Mani zu erkunden, schon viel gehört von der Fazination dieses Landstrichs.

Schroffe nackte Berge, deren Gipfel bis ins Frühjahr schneebedeckt sind. Archaische Ruinendörfer mit Wohntürmen samt Schießscharten. Uralte Klöster mit kunstvollen Fresken. Kapellen an weißen Kieselstränden. Und am Abend Schakale, deren unheimlicher Ruf durch die Täler dringt. Die karge, wasserarme Máni, der mittlere Finger des Peloponnes, ist eine traurige Landschaft. Keine traurig-triste, sondern eine traurig-schöne. Melancholisch, düster und faszinierend zugleich. Von Abwanderung gekennzeichnet. Und doch auch voller Esprit und Pep.

Ich starte meinen Roadtrip in Gythio, fahre die Ostküste hinunter zum südlichsten Punkt Kap Tenaro und entlang der Westküste wieder hinauf nach Kalamata.