Die Kondyli Beach ist mein Tip für entspanntes Stehen am Strand. Am Eingang der Lagune Vivari gelegen, bietet sie Schutz vor Wind & Wetter, Touristen verirren sich selten hierhin ( ausser sie werden gezwungen ), und von den Einheimischen sind es meist Angler, die hier ihr Glück versuchen.
Letzte Nacht hat es leicht geregnet, am Morgen zeigt sich bereits wieder das Blau des Himmels.
Wetter und Strand präsentieren sich von der besten Seite. So wunderbar, das morgens ein Ausflugsdampfer vor meiner Tür anstrandet, Badeausflug für ein paar Toruisten. Glücklicherweise hat man ihnen nicht viel Zeit gelassen. Nach 2 Stunden war Schluss mit Baden und die Ruhestörer waren wieder weg.

Ich geniese erstmal den Tag am Strand. Baden, in der Sonne liegen, Lesen bis zum Nachmittag.
Nach dem angebrochenen StrandTag geht es Mykene.

Mykene war in vorklassischer Zeit eine der bedeutendsten Städte Griechenlands, nach ihr wurde die mykenische Kultur benannt.
Die Stadt liegt nördlich der Ebene von Argos auf einer Anhöhe. Von hier überschaute und kontrollierte man den Landweg zwischen südlicher Peloponnes und dem Isthmus von Korinth. Seit 1999 gehört Mykene zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Erhalten und ausgegraben sind heute u. a. die Ruinen der Oberstadt. Erwähnenswert sind die Reste der Ringmauer und das Löwentor. Es wurde benannt nach den zwei Löwen, die auf einem Relief über dem Toreingang dargestellt sind, und bildete den Hauptzugang zur Burg. Vermutlich wurde das Tor um 1250 v. Chr. gebaut. Imposant !

Auf dem Rückweg zu meinem Strand noch ein Abstecher nach Nafplio. Ein verschlafenes Nest am argolischen Golf. Die kleine Hafenstadt hat es aber zu Ruhm gebracht, von 1829 bis 1834 war Nafplio die Hauptstadt von Griechenland. Hier ging König Otto mit seinen Soldaten und Beamten an Land. 1833 wurde die Stadt Residenz von Otto von Bayern, der zum griechischen König ernannt wurde. Im Jahr 1834 zog der Hof aber weiter nach Athen, das seither die griechische Hauptstadt ist.

Bereits auf der Fahrt nach Mykene entdeckte ich ein StrandRestaurant. Wunderbare Lage direkt am Wasser, es war wie in den Kopf eingehämmert, ich muss dahin. Und es war die beste Entscheidung des Tages. Der Octopus an so einem Ort schmeckt gleich doppelt so gut.

Nachtrag, der Octopus wurde vorab an der Sonne getrocknent, und dann erst in der Küche verarbeitet. Der Geschmach ist viel intensiver.