Heute muss ich meinen geliebten Standplatz am Meer verlassen, was war das schön hier, morgens ausschlafen bis 10, vor dem MorgenKaffee eine Runde Schwimmen, kaum BadeGäste am Strand, unbekümmertes Leben …

Doch ich muss weiter. Erstes Ziel eine Werkstatt in Thessaloniki, die Bremsbeläge kreischen nach einem Wechsel.

Die Junx in den Werkstätten haben sicherlich nicht auf mich gewartet. Die Mentalität ist auch eine andere als in der Türkei. Doch in der dritten Werkstatt hab ich doch meinen Service erhalten, zumindest konnte ich dort den Camper lassen, um dann weiterzureisen. Abholen darf ich ihn dann nächste Woche.

Von der Werkstatt gings dann mit dem Taxi ins Hotel in der Innenstadt. Und von dort zur Stadtbesichtigung.

Nach dem großen Brand von Thessaloniki im Jahr 1917 wählte ein Team von Architekten und Stadtplanern die byzantinische Ära als Grundlage für ihre (Wieder-)Bauentwürfe für das Stadtzentrum. Der neue Stadtplan umfasste Achsen, diagonale Straßen und monumentale Plätze mit einem Straßenraster , das den Verkehr reibungslos leiten würde. Der Plan beinhaltete Vorkehrungen für zukünftige Erweiterungen und ein Straßennetz, das ausreichen würde und noch heute ausreicht.
Antike Sehenswürdigkeiten darf man hier nicht erwarten, aber man findet eine moderne, lebendige Stadt vor.

Beim Rundgang lernte ich ein französisches Ehepaar kennen. Aufmerksam wurde ich durch ihre Landkarte auf der Rückseite des Seitenwagens. Die Beiden habe es mit der BMW bis in die Mongolei geschafft, und waren gerade auf dem Rückweg nach Toulouse.
Ich hab die Beiden auf ihre Route angesprochen.
Wenn ich unsere Routen vergleiche, zolle ich den Beiden vollen Respekt.

Mit Mitte 60 mit einem Motorrad und Seitenwagen bis in die Mongolei, das ist eine Nummer für sich.

Ich verleihe den Beiden meine CoolNessMedaillie der Woche,
des Monat !