Für heute steht einiges am dem Programm.
Zuerst geht es nach ins Järva-Jaani Vanatehnika-Museum, ein Museum für alte Technik in Järva-Jaani, Estland. Das Museum wurde 2001 von dem Enthusiasten Toivo Kallast gegründet und ist in einem renovierten Gebäude untergebracht, das einst als Getreidespeicher diente.
Die Geschichte des Museums begann mit Toivo Kallasts persönlicher Leidenschaft für alte technische Geräte und Fahrzeuge. Im Laufe der Jahre sammelte er eine beeindruckende Sammlung von landwirtschaftlichen Maschinen, Traktoren, Autos, Motorrädern, Fahrrädern, Werkzeugen und anderen Artefakten, die die industrielle Entwicklung Estlands repräsentieren.
Kallast hatte den Traum, seine Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und beschloss daher, das Järva-Jaani Vanatehnika-Museum zu gründen. Das Museum wurde zu einem beliebten Anlaufpunkt für Einheimische und Touristen, die sich für die Technikgeschichte interessieren.
Weiter ging es zu einer historischen Festung in Toolse, Estland. Die Festung Tolsburg liegt auf einer steilen Klippe an der Küste und bietet einen malerischen Blick auf die Ostsee.
Die Festung wurde im 13. Jahrhundert von den Deutschrittern erbaut, die während der Kreuzzüge in die Region kamen. Tolsburg war Teil des estnischen Ordensstaates, einer Teutonischen Ritterorganisation, die die Kontrolle über das Gebiet übernahm. Die Festung wurde strategisch günstig an einer strategischen Stelle platziert, um den Handelsweg entlang der Küste zu kontrollieren und potenzielle Angriffe abzuwehren.
Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Kontrolle über die Festung mehrmals zwischen verschiedenen Mächten, einschließlich des Schwedischen Reiches und des Russischen Reiches.
Im 18. Jahrhundert wurde Tolsburg teilweise zerstört und verfiel im Laufe der Zeit. Heute sind nur noch Ruinen der einst mächtigen Festung erhalten, aber Tolsburg und ihre Umgebung sind zu einem beliebten Ziel für Touristen geworden, die die historische Atmosphäre und die pittoreske Landschaft genießen möchten. Besucher können die Überreste der Festung erkunden, die umliegende Natur erkunden und den Panoramablick auf die Ostsee genießen.
Nach den Ruinen geht es zum Schloss Palmse. Das ursprüngliche Gebäude wurde 1675 errichtet und gehörte ursprünglich der adligen Familie von der Pahlen. Im Laufe der Zeit wurde das Schloss mehrmals umgebaut und erweitert, um den Bedürfnissen und dem Geschmack der verschiedenen Eigentümer gerecht zu werden.
Im 19. Jahrhundert wurde das Schloss im Stil des Klassizismus umgestaltet, wodurch es sein heutiges Aussehen erhielt. Es wurde zu einem repräsentativen Herrenhaus mit eleganten Fassaden, hohen Säulen und einer imposanten Architektur.
Während der sowjetischen Besatzung Estlands wurde das Schloss in den 1940er Jahren als landwirtschaftliche Schule genutzt und erlitt einige Schäden. Nach der Unabhängigkeit Estlands im Jahr 1991 begannen umfangreiche Restaurierungsarbeiten, um das Schloss in seinen früheren Glanz zurückzuführen.
Nach so viel Kultur, nun doch ein wenig Natur. Der Jägala-Wasserfall in Estland ist bemerkenswert, da er als der größte natürliche Wasserfall des Landes gilt. Er befindet sich am Fluss Jägala, ungefähr 30 Kilometer östlich von Tallinn, der Hauptstadt Estlands. Der Jägala-Wasserfall hat eine Höhe von etwa 8 Metern und eine Breite von rund 50 Metern, wodurch er zu einer beeindruckenden Naturattraktion wird.
Was den Jägala-Wasserfall besonders macht, ist seine Schönheit und die umgebende Landschaft. Im Winter, wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, erstarrt der Wasserfall oft zu einer eisigen Skulptur, die eine malerische Winterlandschaft schafft. Dies lockt viele Besucher an, die die faszinierende Erscheinung des gefrorenen Wasserfalls bestaunen möchten.
Ein weiteres interessantes Merkmal des Jägala-Wasserfalls ist seine Umgebung. Der Wasserfall befindet sich in einer landschaftlich reizvollen Gegend mit dichten Wäldern und grünen Hügeln.
Der ideale Übernachtungsplatz !