Wir erinnern uns an gestern :
Traumhafter Stellplatz am Meer,
nach einem relaxten Tag abends nochmals Baden im Meer,
als plötzlich starker Wind aufkam.
Türen vom Camper standen noch offen,
ich kam gar nicht so schnell aus dem Wasser,
den Rest könnt ihr euch denken.
Mit dem eingestaubten Camper bin ich dann noch bis nach Bergama gefahren, unterhalb des Pergamon, direkt an der Talstation der Seilbahn fand ich meinen Stellplatz. Bergama ist keine wirklich schöne Stadt, die meisten angefahrenen Stellplätze haben nicht das gehalten, was ich mir versprach. Also aus der Not eine Tugend gemacht. Übernachten unterhalb des Pergamon, früh ausstehen, und putzen.
TestBericht mit dem Bosch Akku Staubsauger : kann man als TischStaubSauger verwenden, aber die SaugKraft ist für mein Abenteuer nicht ausreichend, wir werden dieses Teil demnächst bei eBay finden. Ersatz ist bereits gefunden. ein billiger HausHaltsStaubSauger hat mehr Potenz.
Der Ärger ist verdaut, schauen wir uns Pergamon an.
Zur Akropolis ( Akropolis ( =Oberstadt ) bezeichnet den zu einer antiken griechischen Stadt gehörenden Burgberg beziehungsweise die Wehranlage, die Akropolis von Athen ist die Bekannteste ) führt eine Seilbahn.
Oben angekommen, überrascht das Theater mit seiner Lage. Steil über dem Hang, eher schmal, dafür umso mehr Sitzreihen, und einen tollen Ausblick auf Bergama.
Aus dem Geschichtsunterricht wissen wir noch etwas vom PergamonAltar, der steht zwar jetzt in Berlin, aber das Rasterfundament findet sich noch in der antiken Oberstadt befindet. Vom Berliner Pergamonfrieses (zumindest eine Kopie davon) oder einer Rekonstruktion des Pergamonaltars sieht man hier nichts. Es bleibt ein Steinhaufen, die Rekonstruktion hab ich dann mit PhotoShop gemacht.
Von der kunstsinnigen Dynastie, die bestrebt war, ein neues Athen zu schaffen, einer Stadt zu einer der bedeutendsten Kulturzentren des Hellenismus wurde, ist nicht mehr viel übrig. Das türkische Kulturamt scheint sich auch hier mehr auf das Renovieren als das Restaurieren zu beschränken.
Ab nach Troja, Schauplatz des griechischen Mythos des Trojanischen Krieges.
In der antiken griechischen Literatur wird Troja als ein mächtiges Königreich dargestellt, als Monster die Erde durchstreiften und Götter direkt mit Menschen interagierten, bis der Trojanische Krieg zu ihrer vollständigen Zerstörung führte. Die Geschichte seiner Zerstörung war einer der Eckpfeiler der griechischen Mythologie.
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts galt der Trojanische Krieg als durch und durch legendär. Ab ca. 1870 wurde das Gelände der Stadt ausgegraben, unter deren Trümmern fanden sich Reste zahlreicher früherer Siedlungen. Einige dieser Schichten ähneln literarischen Darstellungen von Troja, was einige Gelehrte zu dem Schluss veranlasst, dass in den Legenden ein Körnchen Wahrheit steckt.
Mythos und Realität weichen bei meinem Besuch stark voneinander ab, zumindest das Pferd ist noch da. A
Es wird Zeit für den Strand.
Erster Anlaufpunkt ist der Papaz Plaji, empfehlenswert, aber mir wird der Zugang verwehrt. Den Zugang zum Gelände gibt es gegen eine geringe Gebühr, direkt am Strand gibt es WC & Duschen, eine rudimentäre Austattung zum Camping mit traumhaft schönen Strand. Leider findet dort am Wochenende ein Festival statt, ich sehe nur von weit oben den Traumstrand.
Weiter südlich an der Geyikli Plajı, obwohl es Freitag abend ist, finde ich noch einen Stellplatz direkt am Meer.