Von Monsanto sollte es eigentlich in Richtung Süden ins Alentejo gehen. Die Beschreibungen zu Sortelha ließen mich meine Entscheidung kippen, und den kleinen Umweg in Richtung Norden machen.
Das bezaubernde, wunderschön erhaltene und von einem Mauerring umgebene Sortelha liegt auf einem Granitfelsen. Der Ausblick vom Bergfried der Burg aus dem 13. Jahrhundert ist atemberaubend.
Das Bergdorf ist wie ausgestorben, ein Handvoll Einheimische, 2-3 Touristen und die meisten Läden und Cafes sind geschlossen. Es ist Winter. Allein wegen der Aussicht hat sich der Umweg gelohnt. Bei kühlem Wetter sieht man kilometerweit. Faszinierend auch die alten Granithäuser. Von der Burg hat man einen tollen Blick auf diese Häuser im Dorf.
Der Rückweg führt mich über Castelo Branco. Nachdem Wikipedia zur Stadt noch nicht einmal eine Rubrik Sehenswürdigkeiten auflistet, darf man hier gerne vorbeifahren.
Einen super Stellplatz für die Nacht finde ich in Vila Velha de Rodão. 10 ruhige Stellplätze in der Nähe des Fluss. Hier werde ich bleiben und ausgiebig kochen. Der Hunger ist gross !
Wie immer bin ich beeindruckt, insbesondere auch gerade von den Sehenswürdigkeiten, von denen man als “Normal-Touri” nie gehört hat, aber sich lohnen, eben gerade mit einem Camper besucht zu werden.
Hallo Werner, ich hatte vorher von Sortelha auch noch nichts. Einfach Reiseführer aufschlagen, ein bißchen zwischen den Zeilen lesen und manchmal entdeckt man das Wunbderbare. Heute geht es in die Stadt Evora, war da schon mal und ich freue mich Neues zu entdecken.