Hoch oben auf dem Simplonpass in 2000 m Höhe ist der Morgen recht frisch. Es ist kalt, und bei 12 Grad Aussentemperatur trödeln wir nicht lange. Unten im Tal hängen die Wolken ganz dicht. Hier oben scheint aber die Sonne. Nach einem kurzen Frühstück starten wir in Richtung Domodosola. Es geht vorbei an Gonda mit dem bekannten StockalperTurm, welcher nach dem verherrendem Erdrutsch im Jahr 2000 wieder aufgebaut wurde. Nach der Ankunft in Domodosola unternehmen wir einen Spaziergang durch das historische Zentrum. Capuccini am Marktplatz und auf dem Rückweg zum Camper entdecken wir das Hotel Corona. Der Ursprung der Pandemie war also nicht in China, sondern hatte von hier seinen Lauf genommen !?
Wir setzen unsere Fahrt fort zum OrtaSee, vom Norden kommend geht es entlang des Sees bis hinunter nach Orta Guilio. Auf dem Campingplatz finden wir mit etwas Glück einen Stellplatz in zweiter Reihe zum See. Zum Abendessen geht es in die Altstadt. In dem kleinen Bistro Al Boeue gibt es für Uta das lang ersehnte Bagna Couda, ein typisches Gericht aus dem Piemont, das sich auch in der Provence und um Nizza verbreitet hat. Dabei wird rohes und gekochtes Gemüse in eine warme Sauce aus Olivenöl, Sardellen und Knoblauch gestippt. Gesund, aber ohne Fleisch ! Es war trotzallem ein vergnügter Abend, zumal wir noch unsere Stellplatznachbarn kennenlernen. Patrick und Jeanne aus Zürich feiern ihren 25 ten Hochzeitstag. Es ist ein geselliger Abend mit den Beiden.