Auf unserem einsamen CampingPlatz war die Nacht ruhig, sehr ruhig. Am Morgen ein entspanntes Frühstück vor dem Camper. Nach der Morgenwäsche ziehen wir mit dem Camper nochmals um. Am Vorabend hatten wir im hinteren Bereich eine noch einsamere Ecke entdeckt. Vielleicht war der Bereich bereits außerhalb des CampingPlatz, aber zumindest die SanitärEinrichtungen waren noch fußläufig.

Heute steht der Besuch des Museum Foundation Maegt und das Dorf Saint Paul de Vence auf dem Programm. Mit dem Fahrrad führt eine Abfahrt durch atemberaubende EichenHaine. Noch verdränge ich die Gedanken an die Rückfahrt, bei der 300 Höhenmeter mit dem Fahrrad zu überwinden sind. Uta hat gut lachen mit ihrem eBike, während ich mein BioBike schon jetzt verfluche. Das Museum hat eine Hügellage auf dem sich ein weitläufiger SkulpturenGarten erstreckt.Ausgestellt sind Werke von Künstlern wie Calder, Miro und Chagall. Hervorzuheben ist die Sonderaustellung mit Werken des Giometti-Clans (Giovanni, Augusto, Alberto, Diego & Bruno). Die Lage des Museum und die Architektur ist der ideale Rahmen für die Präsentation der KunstWerke.

Später besuchen wir noch Saint Paul de Vence lässt sich vielleicht am besten in die Kategorie MöchteGernKünstlerImBuntenDisneyLand einordnen. Oder beschreibt man es trefflicher mit, man hat nichts verpasst, aber man sollte auf jeden Fall mal dort gewesen sein. Entschädigt werden wir mit einem Aperitif zum Ziegenkäse mit Honig auf der ehemaligen Wehrmauer des Dorfs. Von hier ist das Treiben in den Gassen aus dem Schatten der Bäume gut zu beobachten. Die Rückfahrt ist besser beschrieben mit mühsamen Aufstieg. Mit meinem BioBike geht es steil nach oben. Utas eBike scheint keine Steigung zu kennen. Erika von Google hat die verbleibende Strecke mit 24 Minuten berechnet. Sportlich, aber schweißtreibend ist der Aufstieg. Und als oben ich die vorberechnete Zeit um 4 Minuten unterboten habe, und in 19:59 Minuten die Toreinfahrt des Campingplatz nehme, bin ich mächtig stolz auf mich. Eine kühlende Dusche belohnt für die körperlichen Anstrengungen. Heute wird nochmals vor dem Camper gekocht. Ohne Nachbar in unserem privaten Areal des CampingPlatz geniesen wir das Abendmahl.