Mein letzter Tag in der Türkei. Heute morgen im Of(f) aufgewacht wurde erst mal Hygiene betrieben. Den Bus innen geputzt. Das Aussen überlasse ich den Profis, Dino vom CP Panorama hat mir empfohlen in Batumi am Stellplatz den Bus putzen zu lassen. Umgerechnet 3 Euronen … für das Geld kannste das nicht selber machen.
Während der Zeit des Wagenputzens wurde das Wasser im Boiler aufgeheizt, und nach der Putzaktion hab ich mir eine herrlich warme Dusche vor dem Camper verdient. Und das Badezimmer blieb wieder sauber.

Der momentane Stellplatz ist nicht wirklich schön und es drängt mich an einen Strandparkplatz. Kurz vor Georgien gibt es einen, Restaurant am Strand, Duschen auch vorhanden, nur leider kein Internet. Also wieder zurück in die nächste Stadt mit Internet. Völlig ungewohnt, bislang war die Netzabdeckung in der Türkei sehr gut. Nur hier im Grenzland zu Georgien wird nicht mehr soviel in die Infrastruktur investiert. So finde ich also meinen Stellplatz auf dem Standstreifen entlang Stadtautobahn von Rize.

Zwischen tausenden von LKWs, die in beiden Fahrtrichtuingen auf dem Standstreifen parkieren, eröffne ich meine homeoffice. Die restlichen Arbeiten, wie GrundSteuerErklärung, Autoversicherung für Georgien abschliessen, Reservierungen für das Treffen mit den ExArbeitskollegen und und und werden abgeschlossen.
Es ist ein wenig laut durch die vorbeirasenden Fahrzeuge. Jeder LKW bringt meinen kleinen Camper ins Wanken, doch der ungemütliche Arbeitsplatz lässt keine Pausen zu und ich arbeite hochkonzentriert.
Kaffeepausen und Bürogespräche, wie zuhause üblich, entfallen und die Produktivität steigt auf ein Maximum.

Nach der Arbeit geht es wieder an den Strand. Ein letztes Mal türkische Köfte im Restaurant. Draussen vor dem Lokal feiern die Türken bereits meinen Abschied.
Wenn die wüssten, das ich wieder komme.

Anmerkung zum Schluss, die Türken waren Georgier !
Erst beim Verlassen des Restaurant sah ich den georgischen Bus mit den Jugendlichen. Naja, dann freuen sich wenigstens die Georgier das ich komme.